Kurzbiografie  Ernst Gock

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Ernst Gock

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Kurzbiografie

Ausgewählte Werke

Geboren am 27. 2.1869 in Cuxhaven
Gestorben am 25.4.1957 in Cuxhaven

Im Bewusstsein der kunstinteressierten Cuxhavener Bevölkerung gehört der spätimpressionistische Landschafts-, Marine- und Porträtmaler Adolph Wilhelm Ernst Gock ohne Zweifel zu den bekanntesten und beliebtesten einheimischen bildenden Künstlern.

 

 

 

Gock besuchte 1876 die Volksschule an der Friedrichstraße, ab 1878 die damals neu errichtete Cuxhavener Gemeindeschule an der Deichstraße.

Sein Vater, der Klempnermeister Heinrich Gock, verstarb bereits am 21.4.1879.

Die Konfirmation erfolgte durch Pastor Carl Roth am 6.4.1884 . Unmittelbar nach dem Schulbesuch schloss sich von 1884-1887 eine dreijährige Lehre als Maler, Anstreicher und Dekorationsmaler bei der Spandauer Maler-Innung an. Nach erfolgreicher Ausbildung blieb Gock in der Firma als Malergehilfe bis zum 29.10.1887.

Besuch der Kunstgewerbeschule Köln1888/89. Sein Diplom als Zeichenlehrer an der von Professor Ernst Ewald geführten Königlichen Kunstschule in Berlin machte Gock 1889/90.

Das Geburtshaus von Ernst Gock am Alten Weg in Cuxhaven

1892/93 war der Künstler in Hamburg gemeldet und wohnte zwischenzeitlich auch kurze Zeit bei seiner in Cuxhaven lebenden Mutter in der Hermannstraße.

Im April 1893 führte der Weg zurück nach Hamburg, um dort in verschiedenen kunstgewerblichen Werkstätten zu arbeiten. Das lange ersehnte Studium an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Berlin-Charlottenburg begann Gock am 7.11.1903. Wegen herausragender Leistungen mehrfach ausgezeichnet, beendete er sein Studium mit dem Wintersemester 1909/10.

Jugendbildnis von Ernst Gock (um 1884)

Seit dem 6.10.1909 wieder polizeilich in Cuxhaven gemeldet. Die erste Kunstaus-stellung in seiner Geburtsstadt wurde

am 6.5.1910  im Saal der Bücherhalle in der Friedrichstraße eröffnet. Zwischen 1910 und 1912 fand eine enge Zusammenarbeit mit dem zu diesem Zeitpunkt in Cuxhaven ansässigen Worpsweder Maler Carl Vinnen statt.

Aus heutiger Bewertung liegt die bedeutsamste Schaffensperiode des Künstlers in den Jahren

Ernst Gock (vorn links) als Akademieschüler im Kreise seiner Kommilitonen

1910-1928. 1923 Entwurf für einen Notgeldschein der Stadt Cuxhaven. Therese Gock, die Mutter des Künstlers, verstarb am 6.5.1928. Anlässlich seines 75. Geburtstages durfte er sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen (27.2.1944).

Unter dem ersten Vorsitzenden August Jöllenbeck wurde 1949 die Ernst-Gock-Gesellschaft gegründet. 1950-1956 Zusammen-arbeit mit der Bildhauerin Doris von Sengbusch-Eckardt .

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Jahre 1954. Im gleichen Jahr erschien in der Schriftenreihe der Ernst-Gock-Gesellschaft eine von Dr. Otto Böttcher verfasste Schrift über den Künstler.

1957 veröffentlichte Dr. Curt Sommer eine weitere Schrift mit dem Titel  „Rechenschaft eines Malerlebens“. Gock verstarb am 25.4.1957 an den Folgen eines Schlaganfalls.

In der Ratssitzung vom 18.12.1964 wurde für den Ortsteil Duhnen die Benennung einer Straße nach ihm beschlossen (Ernst-Gock-Weg). 1970 folgte die Herausgabe eines kleinen Gemälde-Kataloges. Die erste umfassende Publikation über Leben und Werk Gocks veröffentlichte 1993 der Cuxhavener Autor und Heimatforscher Peter Bussler .           

Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf übergibt Urkunde und  Bundesverdienstkreuz an Ernst Gock

Peter Bussler

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